Ligaauftakt gelungen

Nach zeitlicher und örtlicher Verschiebung des ersten Spieltages der Segelbundesliga vom zweiten Mai-Wochende in Prien am Chiemsee auf das dritte Juli-Wochende in Kiel-Schilksee auf Grund der Covid-19-Pandemie konnten wir endlich wieder Regatta segeln. Endlich wieder in der ersten Liga. Ein Kräftemessen mit den besten Club-Mannschaften der Republik. Der LYC hatte gemessen an Merkmalen wie Olympiakampagne, Kader-Status, Fitness, Alter o.ä. auch nicht seine Top-Crew nominiert, aber eine die von sich beahauptet, das durch maximale Ausschöpfung der durch Covid-19 reduzierten Trainingsmöglichkeiten und Teamspirit zu kompensieren, und die sich einen Platz oberhalb der Abstiegszone zutraute. Also etwa Platz 12 oder vielleicht 10. Am Ende wurde es Platz 13. Ziel nur um einen Platz verfehlt. Aber nach einigen Fehlern und Patzern am Freitag (darunter 3 Strafkringel, die zu jeweils sechsten Plätzen führten, in 6 Rennen), standen wir zunächst am Abgrund auf dem letzten Platz. Am Samstag mit etwas mehr Wind und den richtigen Lehren vom Freitag, konnten wir das mit guten Platzierungen wieder aufholen. Der finale Sonntag brachte dann nochmal gemischte Ergebnis vom letzen bis zum ersten Platz und damit die Erkenntnis und Gewissheit, dass wir als Aufsteiger in der ersten Segelbundesliga ohne Angst mitmischen können. Im Vergleich zu den Mitaufsteigern konnten wir die Reihenfolge ebenso behaupten. Während OneKiel um Magnus Simon an die Spitze davoneilte, konnten wir uns vor dem Blankeneser Segelclub und dem Potsdamer Yachtclub als zweitbester  Aufsteiger behaupten. Der kurze Blick nach hinten sei erlaubt, soll aber natürlich nicht den Blick nach vorn verstellen. Um sich sicher in der ersten Liga zu behaupten, müssen erfahrungsgemäß und gemäß der Liga-Mathematik auch ein oder zweimal ein einstelliges Ergebnis her. Das wird eine Herausforderung, weil die Leistungsdichte in der oberen Tabellenhälfte sehr hoch ist. 

Wir danken allen Supportern, in dieser Saison besonders unserem verstorbenen Clubmitglied Reimer Böge und seiner lieben Frau Karin sowie Herrn Dr. Larsson und Herrn Wienholt, der wieder die Rennen live vor Ort verfolgt hatte. 

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